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Author: Arianna Maineri

Verschoben: „Spitaleintritt – und nie wieder heim?“

„Spitaleintritt – und nie wieder heim?“ vom 09.03.2020 wird auf unbestimmten Zeitpunkt verschoben.

In den Heimen der Thurvita gibt es aktuell weder bestätigte Fälle noch Verdachtsfälle auf eine Coronavirus-Erkrankung. Es besteht aber das Risiko, dass sich der Coronavirus in der Schweiz weiter verbreitet. Um die Bewohnenden in den Thurvita-Häusern vor dem Coronavirus zu schützen, wird die Veranstaltung „Spitaleintritt – und nie wieder heim?“ vom 09.03.2020 auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben.

Thurvita im Gespräch

9. März 2020, 18.30 Uhr. Pflegezentrum Fürstenau, Fürstenlandstrasse 50, Wil

„Ich muss ins Spital. Kann ich jemals wieder nach Hause?“ Kummervoll stellen sich ältere Menschen diese Frage. Denn die Erfahrung zeigt: Häufig ist die medizinische Behandlung im Spital zwar erfolgreich abgeschlossen. Doch die Patienten sind noch nicht im Stande, den Alltag in ihren eigenen vier Wänden zu bewältigen.

Ist der Spitaleintritt die Sackgasse ins Pflegeheim?
Was braucht es, damit es mit der Selbständigkeit wieder klappt?

Dr. med. Bernhard Kistler, Leitender Arzt Akutgeriatrie bei der „Spital Region Fürstenland Toggenburg“ beleuchtet die medizinischen Erfolgsfaktoren. Fabienne Hasler, Leiterin Ergotherapie bei Thurvita, und Andreas Dennenmoser, Teamleiter „Thurvita Care“, stellen konkrete Therapien sowie andere nützliche Massnahmen vor. Die Experten sind alle für die „Brücke nach Hause“ tätig, welches ein gemeinsames Projekt von Thurvita und SRFT ist. Mit persönlichen Erfahrungsberichten schalten sich ältere Menschen ein, die bereits vor der Frage standen «Spitaleintritt – und nie wieder heim?».

Beim Aperitif erhalten Interessierte Einblick in Räumlichkeiten des Angebots „Brücke nach Hause“ von Thurvita Care.

Zu diesem besonderen Abend lädt Sie Alard du Bois-Reymond, CEO der Thurvita AG, ein.

Eintritt frei.

Der Gemeinderat Rickenbach kündigt Vertrag mit Thurvita trotz sinkender Kosten

Mit Bedauern nimmt Thurvita den Entscheid des Rickenbacher Gemeinderats zur Kenntnis, die Vereinbarungen für ambulante und stationäre Leistungen von Thurvita zu kündigen. Seit 2013 erbringt Thurvita die Spitex-Dienste und bietet Betreuung und Pflege für alte Menschen aus Wil, Niederhelfenschwil, Wilen und Rickenbach an. Die Bevölkerung von Rickenbach muss ab 2021 mit eingeschränkten Leistungen rechnen.

Wil, 22.01.2020. Der Gemeinderat Rickenbach hat beschlossen, die Vereinbarung für ambulante und stationäre Leistungen per Ende 2020 bei Thurvita zu kündigen. Der Grund seien die zu hohen Kosten bei der Spitex. Thurvita bedauert den Entscheid des Rickenbacher Gemeinderates. Doch die Kosten-Beiträge der Gemeinde pro Spitex-Stunde sind seit 2013 nicht gestiegen, sondern leicht gesunken. Gemessen mit den anderen vergleichbaren Spitex-Organisationen im Kanton St. Gallen arbeitet die Thurvita-Spitex am kostengünstigsten. Das höhere Budget 2020 in der Gemeinde Rickenbach erklärt sich durch eine Mengenausdehnung im Vergleich zum Vorjahr.

Preise passen nicht zu den Kosten
Es trifft zu, dass die Preise der Leistungsvereinbarung nicht den tatsächlichen Kosten entsprechen: Sie sind in den Thurvita-Pflegewohnungen zu tief, bei der Thurvita-Spitex hingegen zu hoch. Bei der Gründung der gemeinnützigen Aktiengesellschaft hat Thurvita die bestehenden Leistungsvereinbarungen unverändert übernommen. Thurvita kennt den Handlungsbedarf und ist mit den Vertragsgemeinden Wil, Wilen und Niederhelfenschwil übereingekommen, die Leistungsvereinbarung gesamthaft zu überarbeiten. Das Ziel ist, Kostenwahrheit zu schaffen. Leider hat der Rickenbacher Gemeinderat die wiederholte Einladung zum gemeinsamen Gespräch nicht angenommen.

Weniger Leistungen für die Rickenbacher
Verschiedene Leistungen sind ab 2021 nicht gesichert. Es ist wahrscheinlich, dass in Rickenbach künftig kein Mahlzeitendienst, keine Nachtabdeckung, kein Spätdienst und keine spezialisierte psychiatrische Spitexleistung zur Verfügung stehen. Alles Leistungen, welche die Thurvita-Spitex heute anbietet. Zudem bezahlen künftig die Rickenbacherinnen und Rickenbacher wie die anderen auswärtigen Gemeinden in allen Heimen der Thurvita einen Zuschlag von 300 Franken pro Monat.

Gemeinsam für die alten Menschen
Im Jahr 2012 haben die Stimmbürger und Stimmbürgerinnen von Wil, Niederhelfenschwil, Wilen und Rickenbach entschieden, die Altersleistungen der Thurvita zu übertragen. Thurvita bedauert, dass der Rickenbacher Gemeinderat die gemeinsame Alterspolitik der Region nicht mehr mitträgt. Thurvita startet die Überarbeitung der Leistungsvereinbarung, wie im Wiler Parlament angekündigt, im laufenden Jahr.

Auswirkungen für das laufende Jahr
Die Dienste, welche die Thurvita-Spitex in Rickenbach erbringt, belaufen sich auf 10 % der gesamten Spitexleistungen. Folglich wird es beim Stellenplan keine nennenswerten Anpassungen brauchen. Selbstverständlich werden alle Rickenbacher Kunden der Thurvita-Spitex bis am 31. Dezember 2020 mit den benötigten Leistungen versorgt.

 

Bericht der Wiler Zeitung vom 22.01.2020

Grosse Küche, grosse Klasse: Die neue Thurvita-Küche ist in Betrieb

Grosse Küche, grosse Klasse: Die neue Thurvita-Küche liefert Köstlichkeiten in ganz Wil

Wo früher Heizöl lagerte, duftet es neuerdings köstlich: Denn die neue Thurvita-Küche im ehemaligen Tankraum des Alterszentrums Sonnenhof ist in Betrieb. Die Küche bedient die grossen Thurvita-Häuser Sonnenhof und Fürstenau, das Restaurant „Chez Grand Maman“ sowie regionale Mittagstische und Caterings. Ausserdem entstehen in der 400 m2 grossen Küche jährlich über 20’000 Mahlzeiten für Kunden der Thurvita-Spitex.

Die Thurvita-Weihnachtsessen für alle Bewohnenden waren der erste grosse Schmaus aus der neuen Thurvita-Küche. Sie nahm nach nur knapp zehn Monaten Bauzeit am 30.11.2019 ihren Betrieb auf – zwei Wochen früher als geplant. Dank sorgfältiger Vorbereitung der neuen Abläufe konnte das Küchenteam von Beginn weg die hohen kulinarischen Ansprüche der Thurvita-Kunden erfüllen.

Thurvita-Essen (nicht nur) in ganz Wil
Seit Ende Dezember 2019 bedient die neue Thurvita-Küche die Bewohnenden, Restaurant-Gäste und Mitarbeitenden des Pflegezentrums Fürstenau. Davor belieferte die langjährige Thurvita-Partnerin, die Spital Region Fürstenland Toggenburg (SRFT), das Pflegezentrum Fürstenau mit Essen. Ebenso entstehen in der neuen Küche die Speisen für das öffentliche Restaurant «Chez Grand Maman» – dazu kommen die Mittagstisch-Menus für zwei Schulen sowie für eine Stiftung, Suppen für die Firma SUC+ für den Verkauf „zum Mitneh“ an Schweizer Bahnhöfen, Caterings und über 20’000 Mahlzeiten für Kunden der Thurvita-Spitex. Später werden von der Thurvita-Küche aus auch das Quartierzentrum Bronschhofen und das Kompetenzzentrum für Demenz in Rossrüti versorgt werden.

Grosi verpflichtet – auch für die Umwelt
Neuste Technologien und intelligente Kochsysteme erlauben es, den Bedürfnissen aller Thurvita-Kunden gerecht zu werden. Die Küche ist so gebaut, dass sie aktuell gut ausgelastet ist aber mit der strategischen Entwicklung von Thurvita mithalten wird. Bei Bedarf können weitere Geräte integriert und Arbeitsplätze eingerichtet werden. In der Thurvita-Küche eignen drei sich Lernende innovative Methoden fürs effiziente Kochen auf hohem Niveau an. Das neue elektronische Bestellsystem erlaubt eine genauere Berechnung der benötigten Mengen. So leistet Thurvita einen wichtigen Beitrag gegen „Food Waste“. Die Verwendung von Schweizer Fleisch sowie regionalen Produkte ermöglichen eine frische Zubereitung und halten die Lieferwege in Grenzen.

Doch die wichtigste Zutat, die das gesamte Thurvita-Küchenteam anwendet, spielte schon zu Grossmutters Zeiten die Hauptrolle am Herd: die Leidenschaft fürs Kochen.

Bauprojekt
Die Bauarbeiten waren zuweilen spektakulär: Für die 400 m2 grosse Profi-Küche mussten zwei riesige Heizöl-Tanks à je 150’000 Liter Fassungsvermögen von Spezialisten zerlegt und abtransportiert werden. Mit riesigen Betonfräsen wurde Platz geschaffen für die Raumeinteilung. Die Rohbauarbeiten erstreckten sich bis zwei Etagen höher, wo auf der Ebene des Sonnenhof-Haupteingangs grosse Lüftungsrohre ins Erdreich versenkt wurden.

Möchten Sie mehr Details zur brandneuen Thurvita-Küche? Lesen Sie unsere FAQ anbei!

„Was ich noch sagen wollte“ – Liliane Schär-Jaluzot stellt ihr neues Buch vor.

«Was ich noch sagen wollte. Gedankenwelt einer 88-Jährigen».

Die Thurvita-Bewohnerin und Journalistin im Ruhestand Liliane Schär-Jaluzot stellt ihr neues Buch vor.

Samstag, 14. Dezember 2019, 17 Uhr. Anschliessend Apéro-Köstlichkeiten von «Chez Grand Maman».
Alterszentrum Sonnenhof, Haldenstrasse 18, Wil

Lange hat sie zugehört. Sie hat beobachtet, was die Leute bewegt – was sie quält und was sie weiter bringt. Wie in einem Gespräch unter Freunden meldet sich Liliane Schär-Jaluzot, Thurvita-Bewohnerin und Journalistin im Ruhestand, nun wieder zu Wort: «Was ich noch sagen wollte» ist ihr zweites Buch. Darin erzählt die Autorin kurze Geschichten aus ihrem bewegten Leben: Geboren in Paris, aufgewachsen in Zürich, langjährig engagiert in Wil. Die Erzählungen unterhalten die Lesenden – und regen zum Nachdenken an. Wohin entwickeln sich der Mensch und die Menschheit?

An der Buchpräsentation würdigt Andrea Bosshart, Seelsorgerin in Wil, Leben und Werk von Liliane Schär. Die Autorin selbst führt in ihr neues Buch ein. Auszüge aus „Was ich noch sagen wollte“ liest Journalistenkollegin und Freundin, Susan Osterwalder.

Marietta Bosshart (Oboe) und Flurina Sarott (Geige) verleihen der Präsentation mit Musikvorträgen einen feierlichen, adventlichen Rahmen. Anschliessend Apéro-Köstlichkeiten von «Chez Grand Maman».

Anschliessend Apéro-Köstlichkeiten von «Chez Grand Maman».

Am Bücherstand können Sie «Was ich noch sagen wollte» für chf 26.- erwerben.

Zu diesem besonderen Abend lädt Sie Alard du Bois-Reymond, CEO der Thurvita AG, ein.

Eintritt frei.

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Thurvita investiert in Alterswohnungen und reduziert die klassischen Heimplätze

Immer mehr Menschen möchten im Alter selber bestimmen, wie sie wohnen und flexibel entscheiden, welche Hilfe sie abrufen. Diesem Wunsch künftig besser gerecht zu werden, ist ein erklärtes Ziel von Thurvita. Ein Schritt zur Umsetzung ist die nun beschlossene Planung für die Sanierung und Erweiterung des Alterszentrums Sonnenhof. Es soll künftig zu einem grossen Teil aus Alters-Mietwohnungen bestehen. Anderseits senkt Thurvita mit der Schliessung der Pflegewohnung Flurhof die Zahl der klassischen Heimplätze von 242 auf 229.

Den wachsenden Wunsch der Menschen, im Alter selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden zu leben, bestätigen auch die Zahlen. Seit mehreren Jahren werden 10-15 klassische Heimplätze in Häusern der Thurvita nicht belegt. Die Folge ist nun eine Anpassung der Plätze im stationären Bereich: Die Pflegewohnung Flurhof mit ihren 13 Heimplätzen wird im Laufe des ersten Halbjahres 2020 geschlossen. Das stationäre Heimangebot von Thurvita umfasst dann noch 229 Plätze. Der Mietvertrag mit der Genossenschaft für Alterswohnungen (GAW), der Eigentümerin der Liegenschaft «Flurhofstrasse 5» (Bild oben), wird nicht über das Jahr 2020 aus verlängert.

Gute Lösungen für die Betroffenen
In der Pflegewohnung Flurhof leben zurzeit 10 Kunden, die von 14 Mitarbeitenden betreut werden. Allen Bewohnenden der Pflegewohnung Flurhof bietet Thurvita in einem anderen Haus der Thurvita einen geeigneten neuen Platz an. Die Kunden können in allen Häusern der Thurvita mit der gewohnten Qualität rechnen. Ebenso bespricht Thurvita mit den Mitarbeitenden, welche individuelle Lösung für ihre weitere Arbeit in einem anderen Betrieb der Thurvita passt. Der genaue Zeitplan für die Schliessung der Pflegewohnung steht noch nicht fest. Thurvita gibt sich bewusst Zeit: Das Unternehmen legt Wert darauf, dass die Umsetzung gut gelingt.

Sonnenhof der Zukunft
Es ist in die Jahre gekommen, das Alterszentrum Sonnenhof im Herzen von Wil. Doch nicht nur baulich muss es fit werden für die Zukunft – auch vom Konzept her: Ältere Menschen fragen vermehrt nach Angeboten für das selbstbestimmte Wohnen. Thurvita will ihnen gerecht werden und investiert nun 770’000 Franken in die beginnende Planung der Sanierung und Erweiterung des Sonnenhofs. Denn: Das Angebot soll künftig zu einem bedeutenden Teil aus Alterswohnungen mit flexiblem Service-Angebot bestehen. Insgesamt wird es im Sonnenhof weiterhin Wohnraum für total ca. 100 Personen geben.

Thurvita beginnt mit der Planung für die Sanierung und Erweiterung des Alterszentrums Sonnenhof.

Medienmitteilung vom 18.11.2019

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Kennen Sie unsere Pflegehelden schon? Nein?

Die Pflegehelden der Spitex sind tagtäglich zum Wohle unserer Kunden im Einsatz. Wir sind immer auf der Suche nach neuen Pflegeheldinnen aber natürlich auch in anderen Bereichen dürfen wir immer mal wieder neues Personal rekrutieren.

Jobs-Seite im neuen Gewand
Die Thurvita Jobs-Seite kommt in einem Design daher. Ebenso sind die Stelleninserate neu gestaltet. Sie finden Sie hier: www.thurvita.ch/jobs

Social Media Kampagne – teilen, teilen, teilen!
Auf FacebookInstagram und LinkedIn zeigt Thurvita eine Animation zu den Pflegeheldinnen. Es würde uns sehr freuen, Sie zu unseren Followern zu zählen. Die Beiträge dürfen selbstverständlich gerne geteilt werden.

LSt/AMa, 28.10.2019

Quartierzentrum Bronschhofen: öffentliche Planauflage

Die Thurvita AG plant zusammen mit der Katholischen Kirchgemeinde im Kern von Bronschhofen die Erweiterung des Zentrums mit Alterswohnungen, normalen Mietwohnungen und einem Quartierstützpunkt sowie Gastronomie und zusätzlichen Gewerbeflächen. Das Projekt «Confratelli», welches als Sieger aus dem Studienauftrag von 2016 hervorgegangen ist, bildet die Basis zum nun öffentlich aufliegenden Sondernutzungsplan.

Wil, 19.09.19. Im Sommer 2016 konnte die Bauherrschaft über den erfolgreichen Abschluss des Konkurrenzverfahrens informieren. Aus sehr unterschiedlichen Lösungsansätzen wählte die aus namhaften Fachleuten und allen involvierten Kreisen zusammengesetzte Jury das Projekt «Confratelli» des Teams raumfindung architekten / graber allemann landschaftsarchitektur gmbh aus.

Seither wurde das Projekt detailliert überprüft, optimiert und verbessert. Im Grundsatz ist das Projekt jedoch so geblieben, wie es im Wettbewerb vorgeschlagen wurde. Mit in der Höhe und Länge gestaffelten Baukörpern werden ortsverträgliche Volumen geschaffen. Die geneigten Satteldächer und die geplante Fassadengestaltung in Holz erinnern an die dörfliche Geschichte von Bronschhofen. Dennoch wirken die Bauten modern und offen.

Alles vor Ort
Ein gut proportionierter, neuer Platz entlang der Hauptstrasse bildet die neue Adresse, das Herz der Gesamtanlage. Dort befinden sich das Café «Chez Grand Maman», ein Laden, der Spitex-Stützpunkt sowie die Zugänge für mögliche weitere Dienstleistungen. Die Anlieferung erfolgt über die Bahnhofstrasse direkt ins Untergeschoss.

Geplant sind 34 altersgerechte Wohnungen der Thurvita AG sowie 44 normale Mietwohnungen der Kirchgemeinde. Mit dem zukunftsweisenden Konzept «Älter werden im Quartier» können alte Menschen in den eigenen vier Wänden ihrer Alterswohnung bleiben – auch bei hohem Pflegebedarf. Die Tiefgaragen sind sowohl von der Hauptstrasse wie von der Bahnhofstrasse erschlossen.

Erhöhte Anforderungen
Der nun aufliegende Sondernutzungsplan legt die «Spielregeln» für die Realisierung der Überbauung fest. Neben den wenigen Abweichungen von der Regelbauweise werden sowohl für die Bauten wie auch für die Aussenraumgestaltung erhöhte qualitative Anforderungen gestellt. Die Volumina sowie die Dachformen sind festgelegt. Gesamthaft weist das Projekt im Vergleich zur üblichen gemischten Nutzung keine Mehrausnützung auf.

Nach intensiven Verhandlungen haben sich die Thurvita AG und die Stadt Wil auf einen Baurechtsvertrag geeinigt, welcher die Grundlage für die Realisierung bildet. Mit der öffentlichen Auflage des Sondernutzungsplans ist nun ein weiterer Meilenstein erreicht. Die öffentliche Auflage startete am 13. September 2019 und dauert noch bis zum 12. Oktober 2019. Die Unterlagen können beim Departement Bau, Umwelt und Verkehr an Hauptstrasse 20 in Bronschhofen eingesehen werden.

Medienberichte zum öffentlichen Informationsabend vom 19.09.2019 in Bronschhofen:

Nach dem Wiler Zonenplan-Nein: Was das für Bronschhofen bedeutet“ hallowil.ch, 20.09.2019

Schritt für Schritt in ein neues Quartier“ wilerzeitung.ch, 20.09.19

Bronschhofen: Sondernutzungsplan zum Projekt „Confratelli“ liegt öffentlich auf„, wil24.ch, 23.09.2019

Visualierungen

Visualisierung Quartierzentrum Bronschhofen mit Kath. Pfarreiheim

 

Visualisierung mittlere Ebene des Quartierzentrums

 

Wo jung und alt sich treffen.

Visualisierung Quartierplatz

 

Ein überdachter Durchgang - lichtdurchlässig und trocken

Visualierung Arkadengang

 

 

Visualierung Galerie

 

Visualisierung Wohnung: Wohnraum mit Loggia

 

Visualisierung Wohnung: Esszimmer mit Ausblick

Geschäftsbericht 2018: Thurvita investiert weiter in die Zukunft

Wil, 12. April 2019: Im sechsten Jahr ihres Bestehens waren Investitionen in die  Zukunftsprojekte ein wichtiger Fokus der Thurvita. Nach einem Gewinn von CHF 176’000 im Vorjahr, schloss sie 2018 mit einem Verlust von CHF 190’000 ab. Der Universalanbieter für Altersdienstleistungen in der Region Wil investierte gleichzeitig CHF 360‘000 in Zukunftsprojekte. Die dazu gehörenden Projekte «Thurvita Care» und «Älter werden im Quartier» wurden wissenschaftlich begleitet. Auch das Projekt für ein Kompe­tenz­zentrum Demenz kam entscheidende Schritte voran.

Thurvita erreichte 2018 einen Umsatz von CHF 28.95 Millionen, knapp eine halbe Million Franken weniger als im Vorjahr. Hauptgrund dafür war eine vorübergehend tiefere Betten­belegung im Sommer, was zu einem um CHF 1.1 Mio tiefer als erwarteten Umsatz im stationären Bereich führte.  Ende Jahr stieg die Bettenbelegung auf Normal­werte.

Sehr erfolgreich war die Thurvita Spitex. Mit 5.7% mehr Pflegestunden als 2017 erreichte sie einen neuen Rekordwert. Damit trug der ambulante Dienst zu einem positiven Deckungs­beitrag bei. Dasselbe gilt für die Hotellerie mit ihren ebenfalls hochstehenden Leistungen für die Heime, das Restaurant Chez Grand Maman und den Spitex-Mahlzeitendienst.

Die Personalkosten betragen bei Thurvita 79% des Gesamtaufwandes. Sie erhöhten sich für die 378 Mitarbeitenden um CHF 493’000 auf CHF 22,5 Millionen. Der Personalaufwand stieg wegen zusätzlichen ambulanter Leistungen und Lohnerhöhungen von 0.6%. Neben fort­schrittlichen Arbeitsbedingungen und dem ausgebauten Weiterbildungsprogramm behauptet sich Thurvita auch damit in einem umkämpften Personalmarkt als attraktiver Arbeitgeber.

Durch aktives Sparen konnte der übrige Aufwand um 359‘000 Franken reduziert werden.

Erfolgreiche Projekte

Thurvita leistet mit drei Projekten eine in der ganzen Schweiz viel beachtete Pionierarbeit für alte und betagte Menschen. Mit «Thurvita Care» engagieren sich Spe­zialisten im Rahmen einer interprofessionellen Zusammenarbeit für Patienten, die aus dem Spital ausgetreten sind und wieder nach Hause möchten. Die Erfolge sind beachtlich. In den letzten fünf Jahren konnte fast die Hälfte aller Patienten wieder in die eigenen vier Wände zurückkehren. 90% aller Rückkehrenden blieben zuhause. Damit wurden14 % Heimplätze eingespart. Die Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften begleitet das Projekt seit Anfang 2013 und schrieb dazu: «Generell hilft Thurvita Care den erwarteten langfristigen Anstieg in der Nachfrage nach klassischen Pflegeheim­plätzen zu dämpfen.»

Ebenfalls positiv ist das Fazit der ZHAW-Begleitstudie zu «Älter werden im Quartier». Die Wissenschaftler zeigten auf, was das Erbringen von Leistungen bei älteren Menschen zuhause langfristig bewirkt und welches die Erfolgsfaktoren sind. Dies brachte wertvolle Erkenntnisse für die Alterswohnungen im Flurhof und Sonnenhof. Sie sind wichtig für das geplante Quartierzentrum Bronsch­hofen, ein Projekt, das ebenfalls auf gutem Weg ist. Zwar ist mit der Genossenschaft für Alterswohnungen ein Finanzierungspartner ausge­stiegen. Er kann jedoch durch Investoren ersetzt werden. Der Sondernutzungsplan wurde vom Kanton geprüft und ist bereit zur Auflage. Der Wiler Stadtrat hat den Sonder­nutzungsplan mit dem Baurechtsvertrag an die zuständige Parlaments­kommission überwiesen.

Als drittes strategisches Projekt entwickelt sich auch das «Kompetenzzentrum Demenz» in Rossrüti planmässig. Den Architektur­wettbewerb gewannen Schneider Gmür Architekten aus Winterthur mit einem überzeugenden Plan für die Überbauung und die innere Wohn­organisation. Das Gelände, welches der Stadt Wil gehört, soll gemeinsam mit dem benachbarten Industriebetrieb Gebrüder Egli genutzt werden. Mit Pilotprojekten werden schon heute das zukünftige Leben im Kompetenzzentrum erprobt.

Volle Agenda 2018 und 2019

2018 wurde mit Aktionen zum Fünfjahres-Jubiläum der Bevölkerung für ihre Unterstützung gedankt. Unter anderem gab es ein PopUp Cafe der «Grand Mamans», ein Sanitätszelt mit Gratis-Gesundheitscheck, eine Gute Nacht Geschichte mit Bettmümpfeli für Spitex Kunden und ein originell gestalteter Jubiläumsbus der Verkehrsbetriebe.

Ende 2018 konnte das neue Software-Paket Swing/Abacus termingerecht eingeführt werden. Ab sofort können alle Leistungen einheitlich geplant und unabhängig vom Erbringungsort erfasst werden. Die mobile und moderne Datenverarbeitung ist eine wichtige Voraussetzung auf dem Weg von Thurvita zum Universal­anbieter.

Mit «Happy Weeks 2.0» wurde die erfolgreiche Aktion aus dem Jahr 2017 wiederholt und erweitert. Wiederum schenkten Mitarbeitende den Bewohnenden einen Moment uner­warteten Glücks. Dieses Mal nahmen viele Angehörige bei den Überraschungen teil, was sie für alle Beteiligten noch wertvoller machten.

Ende 2018 erhielt Thurvita die Baubewilligung für eine moderne Produktionsküche, die im Sonnenhof entsteht. Aus der 400 Quadratmeter grossen Küche werden bereits Ende 2019 auch die Bewohnenden und Mitarbeitenden des  Pflegezentrums Fürstenau mit Topqualität versorgt. Die neue Küche ist ein wichtiges Puzzleteil für das Quartierzentrum Bronschhofen und das Demenzzentrum.

Verwaltungsrat dankt

Ursula Burtscher tritt als Gemeinderätin von Wilen und damit als Verwaltungsrätin der Thurvita AG zurück. Ihre Nachfolge wird 2019 bestimmt. Der Verwaltungs­rat dankt Ursula Burtscher für Ihren engagierten Einsatz in den letzten sechs Jahren. Der Verwaltungsrat bedankt sich ebenfalls herzlich für die hervorragende Arbeit aller Mitarbeitenden der Thurvita in den vergangenen zwölf Monaten.

Der Geschäftsbericht (PDF) als Download: Thurvita Geschäftsbericht 2018

Ursula Burtscher tritt aus dem Thurvita-Verwaltungsrat zurück

Seit der Gründung der Thurvita AG war Ursula Burtscher als Gemeinderätin und Vertreterin der Gemeinde Wilen im Verwaltungsrat. Auf Ende März dieses Jahres trat Ursula Burtscher aus dem Gemeinderat von Wilen zurück und gab damit auch Ihren Abschied aus dem Verwaltungsrat der Thurvita AG bekannt.

Die Generalversammlung dankte Frau Burtscher heute für den grossen Einsatz in den letzten sechs Jahren.