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Heimarzt als zusätzliches Angebot bei Thurvita

Bild: Der Heimarzt bei Thurvita, Dr. Christian K. Schweiger, im Gespräch mit einem Bewohnenden vor der Impfung gegen Covid-19.

 

Medienmitteilung

Thurvita schafft ein zusätzliches Angebot für die Bewohnenden: Neu steht ihnen ein Heimarzt zur Verfügung. Die Visite direkt im Heim erspart den Bewohnenden einige Umstände. Gerade in Zeiten, in denen herausgehen schwierig ist.

Das zusätzliche Angebot bei Thurvita gilt ab Februar 2021: Die Bewohnenden haben neu die Möglichkeit, sich für die Visite durch den Heimarzt anzumelden. Wer in einem Heim der Thurvita wohnt, kann sich für die medizinische Betreuung aber selbstverständlich weiterhin auch an den Hausarzt wenden.

Visite im Heimzimmer
Der Heimarzt führt seine Visite in den Zimmern der angemeldeten Bewohnenden durch. Damit erweist das Heimarzt-Angebot einen wertvollen Dienst – gerade in Zeiten, in denen herausgehen umständlich ist.

Mobile Heimarztpraxis
Für das Heimarzt-Angebot hat Thurvita eine Vereinbarung mit der Mobilen Heimarztpraxis (HAP) der Firma Medaxo getroffen. Medaxo konnte für die Aufgabe als Heimarzt Dr. Christian K. Schweiger, praktischer Arzt und Notfallarzt, gewinnen.

Erster Einsatz: Impfen gegen Covid-19
Der Einsatz des Heimarztes bei Thurvita begann bereits gestern. Er begleitete das beim Impfen gegen das Coronavirus. Der Impfstart ist somit geglückt: Die Bewohnenden und Mitarbeitenden, welche sich für die Covid-19-Impfung angemeldet hatten, haben die erste Impfdosis erhalten.

Wil, 5. Februar 2021

Dr. Christian K. Schweiger, praktischer Arzt und Notfallarzt, nimmt bei Thurvita die Aufgabe als Heimarzt auf.

Regelmässige Covid-19-Tests der Mitarbeitenden zum Schutz der Bewohnenden

Medienmitteilung

Die regelmässigen Corona-Tests mittels Nasen-Rachen-Abstrich bei Thurvita-Mitarbeitenden bewähren sich: Seit der Einführung der PCR-Screenings Anfang Dezember wurden über 12 Infektionen ohne Symptome nachgewiesen – und somit mehrere Ausbrüche verhindert. Nun stellt Thurvita auf Corona-PCR-Tests mittels Speichelproben um, dafür finden sie im 3-Tages-Rhythmus statt.

Mit den neu verfügbaren, validierten PCR-Speicheltests spinnt Thurvita ein noch dichteres Sicherheitsnetz zum Schutz der Bewohnenden. Zur Ausbruchseindämmung finden die Screenings beim Personal neu im 3-Tage Rhythmus statt, bis Ende Februar. Dann wird die Covid-19-Impfung ihre volle Schutzwirkung für die Bewohnenden entfalten.

Seit acht Wochen Screenings fürs Personal
Schon seit dem 1. Dezember 2020 gibt es für die Mitarbeitenden der Thurvita alle fünf Tage einen Covid-19-Test mittels Nasen-Rachen-Abstrich. Eine erste Auswertung zeigt: Die Tests deckten bereits über 12 Infektionen auf, die ohne Symptome verliefen. Nun sind die aggressiven Coronavirus-Mutationen auch in der Ostschweiz angekommen und könnten den Weg in die Heime der Thurvita finden.

Tests helfen auch in Zukunft
Mit den regelmässigen Coronavirus-Tests bei Mitarbeitenden setzt Thurvita heute schon eine zusätzliche Massnahme zum Schutz der Bewohnenden ein, die auch in Zukunft nützlich sein wird. Denn trotz Impfung verschwinden die Risiken von Covid-19 nicht. Es kann sein, dass der Schutz der Impfung kann nach einer gewissen Zeit nachlässt, oder dass Coronavirus-Mutationen im Schutzmantel der Impfung Lücken finden.

 

Wil, 21. Januar 2021

Das Impfen gegen Covid-19 startet bei Thurvita noch vor Ende Januar 2021

Rund 80% der Bewohnenden haben sich für die Impfung entschieden.

Der Kanton hat nun die Tage festgelegt, wann das Impfen in den Standorten der Thurvita stattfindet.

Noch vor Ende Januar 2021 beginnt das Impfen in den Thurvita-Heimen. Die Termine für die zweite Impfung sind dann jeweils drei Wochen später. Die Bewohnenden und Mitarbeitenden haben die Daten für ihren Standort erhalten. In den nächsten Tagen wird ihnen Thurvita ihren persönlichen Impftermin mitteilen.

Wil, 18.01.2021

Coronavirus bei Thurvita (Medienmitteilung vom 20.11.2020)

Inzwischen gibt es im Alterszentrum Sonnenhof nur noch zwei Bewohnende in Covid-Isolation. Seit dem Ausbruch vor vier Wochen steckten sich ein Drittel aller Bewohnenden bei Thurvita mit dem Coronavirus an. Die Mehrheit der Infizierten erholt sich gut. Zehn Bewohnende – alle ca. 90-jährig – erlagen dem Virus, was Thurvita sehr trifft.

Das Coronavirus hat Thurvita hart getroffen: Seit den ersten Infizierungen im Alterszentrum Sonnenhof vor vier Wochen hat sich ein Drittel aller Bewohnenden mit Covid 19 angesteckt. Der Sonnenhof beklagt neun Todesfälle wegen Corona. Inzwischen befinden sich nur noch zwei Bewohnende in Covid-Isolation. Die anderen Bewohnenden sind wieder wohlauf oder steckten sich nie an. Seit einer Woche sind Besuche im Sonnenhof nach Anmeldung und mit Auflagen wieder möglich.

Unterschiedliche Infizierungsketten
Bislang gab es bei Thurvita-Bewohnenden insgesamt 72 Covid-Infizierungen. Nebst dem Alterszentrum Sonnenhof sind das Pflegezentrum Fürstenau und die Pflegewohnung Bergholz betroffen. Thurvita hat nach dem Auftreten der ersten Infizierungen sofort sowohl bei Bewohnenden als auch bei Mitarbeitenden breite Screenings durchgeführt, um ein genaues Bild der Lage zu erhalten. Die Resultate zeigten, dass sich die Situationen in den verschiedenen Abteilungen voneinander unterscheiden. Zahlreiche Infektionen gab es in den Abteilungen für Demenzbetroffene. In den anderen Abteilungen traten nur wenige Infektionen auf.

Geschützte Abteilung mit ersten Lockerungen
Besonders in Abteilungen für Demenzbetroffene gingen die Ansteckungsketten nach einer Erstinfizierung weiter. Denn aufgrund ihres Bewegungsdrangs halten nur wenige Bewohnenden mit Demenz eine Zimmerquarantäne konsequent ein. Ausserdem tun sie sich besonders schwer damit, Distanz zu wahren. In einer Demenzabteilung hat sich die Situation so weit verbessert, dass Thurvita die Aufhebung der Isolation auf kommenden Montag vorbereitet.

Verantwortung gegenüber den Bewohnenden
Die bedeutendsten Einfallstore für das Virus liegen in Altersheimen beim Personal und bei den Besuchenden. Die konsequente Einhaltung der allgemein bekannten Hygiene- und Schutzmassnahmen ist momentan die beste Barriere gegen das Virus. Thurvita dankt insbesondere den Besuchenden, dass sie die Regeln jederzeit diszipliniert einhalten.

Wil, 20. November 2020

Situation im Alterszentrum Sonnenhof: Auf dem Weg der Stabilisierung

Medienmitteilung vom 04. November 2020

Am 2. November fand im Alterszentrum Sonnenhof ein zweites Covid-Screening statt. Von 67 Personen, welche am 28.10. negativ getestet worden waren, erhielten 64 wieder ein negatives Testresultat. Das exponentielle Wachstum der Ansteckungen im Heim ist gebrochen.

Insgesamt gibt es im Alterszentrum Sonnenhof nun 32 von insgesamt 100 Bewohnenden mit einer bestätigten Covid-Infizierung – dies ist die Gesamtzahl der positiven Resultate zweier Screenings sowie von Tests aufgrund von Symptomen.

Besuche nur in Ausnahmesituationen
Die gebrochenen Ansteckungsketten sind ein Hinweis darauf, dass sich das Alterszentrum Sonnenhof auf dem Weg der Stabilisierung befindet. Mit 32 Corona-Fällen im Heim ist das Risiko für die Bewohnenden immer noch hoch. Nach wie vor braucht es einschneidende Schutzmassnahmen. So sind Besuche weiterhin nur in absoluten Ausnahmesituationen erlaubt.

Schutz bleibt erhöht
Die Bewohnenden zeigen viel Verständnis für die Einschränkungen und beachten sie mit grosser Disziplin. Lockerungen sind nur Schritt für Schritt möglich. Ab Freitag werden für jene Bewohnenden, welche zweimal negativ getestet wurden, die Hauptmahlzeiten wieder „im Stübli“ auf ihrem jeweiligen Stockwerk serviert.

Die Thurvita-Mitarbeitenden setzen die betrieblichen Massnahmen gemäss Covid-Schutzkonzept konsequent um. Sie gewährleisten auch in dieser anspruchsvollen Situation eine professionelle und feinfühlige Pflege und Betreuung. Wertvoll ist auch die zusätzliche Unterstützung des temporären Personals.

Coronavirus im Alterszentrum Sonnenhof weit verbreitet

Medienmitteilung vom 29. Oktober 2020

Coronavirus im Alterszentrum Sonnenhof weit verbreitet

Am vergangenen Wochenende sind erste Covid-Infektionen bei Bewohnenden des Alterszentrums Sonnenhof in Wil festgestellt worden. Um rasch ein genaueres Bild davon zu haben, inwieweit das Coronavirus unter den Bewohnenden verbreitet ist, führte Thurvita am Mittwoch, 28. Oktober 2020 bei allen Bewohnenden des Alterszentrums Sonnenhof einen Covid-Test durch. Aufgrund der heute erhaltenen Testresultate wissen wir: 27 Bewohnende der insgesamt 100 Bewohnenden des Alterszentrums Sonnenhof haben das Coronavirus.

Alle positiv getesteten Bewohnenden werden heute isoliert. Die Pflegeteams sind geschult und erhalten durch zusätzliches Personal Verstärkung. Damit stellt Thurvita eine gute und professionelle Betreuung der Bewohnenden sicher, auch in dieser schwierigen Situation.

Zusätzliche Covid-Schutzmassnahmen für das Alterszentrum Sonnenhof

Im Alterszentrum Sonnenhof gibt es eine bestätigte Infizierung mit dem Coronavirus. Vorübergehend sind deshalb Besuche nur mit Bewilligung möglich. Das Restaurant „Chez Grand Maman“ ist geschlossen. In den anderen Heimen der Thurvita können Besuche unter Einhaltung der geltenden Regeln stattfinden.
Lange blieben die Übertragungsketten des Coronavirus ausserhalb der Thurvita Standorte. Nun ist jemand von den Bewohnenden im Alterszentrum Sonnenhof an COVID-19 erkrankt. Die Person befindet sich in Isolation und wird von Fachpersonal betreut. Ab sofort gelten im Alterszentrum Sonnenhof wieder weitergehende Einschränkungen zum Schutz der Bewohnenden. Insbesondere sind Besuche wieder nur mit Bewilligung möglich. Das Restaurant Chez Grand Maman empfängt keine Gäste. Die Einschränkung der Kontakte dient dazu, die Verbreitung des Coronavirus im Alterszentrum Sonnenhof zu unterbrechen.
In den anderen Heimen der Thurvita ist zurzeit keine Anpassung der Schutzmassnahmen notwendig.

Wil, 23.10.2020

 

Thurvita gratuliert zehn jungen Berufsleuten zum Lehrabschluss

Medienmitteilung vom 8. Juli 2020 
Mit der Ausbildung von 40 Lernenden leistet Thurvita einen namhaften Beitrag für den Berufsnachwuchs in der Region Wil. Das Coronavirus hat 2020 den Lernenden in den letzten Lehrmonaten eine extra Portion Flexibilität abverlangt. Nun können die zehn jungen Erwachsenen stolz sein auf ihren erfolgreichen Lehrabschluss. Vier von ihnen berichten in einem Video über ihre Ausbildung bei Thurvita.

Pünktlich vor Beginn der Sommerferien durften zehn Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger ihren Fähigkeitsausweis oder Berufsattest entgegennehmen (Bericht über die Abschlussfeier). Die jungen Erwachsenen absolvierten ihre Ausbildung in verschiedenen Berufsfeldern. Abgeschlossen haben sechs Fachpersonen Gesundheit EFZ, zwei Assistentinnen Gesundheit und Soziales EBA, eine Köchin EFZ, sowie eine Fachfrau Hauswirtschaft EFZ.

Letzte Lehrmonate mit Corona
Die Abschlussphase 2020 war für die Lernenden auch wegen der Corona-Pandemie ausserordentlich. Um den Schutzmassnahmen gerecht zu werden, wurde die Durchführung und Bewertung der Lehrabschlussprüfungen den Berufsgattungen angepasst. Die Berufsabgänger haben gerade in den letzten Monaten der Ausbildung besonders viel Leistung gezeigt. Diesen Erfolg haben sie während ihrer gesamten Ausbildungszeit aufgebaut. Darauf können sie stolz sein.

Auf zu neuen Ufern
Thurvita gratuliert allen Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger zum erfolgreichen Abschluss und wünscht allen Absolventen viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg. Denn ein Abschluss ist immer auch ein Anfang. Einige Berufsabgänger werden eine weiterführende Ausbildung oder eine höhere Fachschule absolvieren, sich auf die Matura vorbereiten, eine Fremdsprache lernen oder ihr Wissen und Können in den Einstieg für den Berufsalltag zur künftigen Arbeit mitnehmen.

Zwölf neue Talente
Bereits Anfang August begrüsst Thurvita zwölf weitere angehende Lernende. Die Vorfreude auf die Zusammenarbeit mit den jungen Berufspersonen ist gross.

Erst das Kribbeln, dann das Strahlen: Bei Thurvita sind Besuche wieder möglich.


Bewohnende und ihre Angehörigen haben den Moment lange herbeigesehnt: Einander real treffen und miteinander plaudern zu dürfen. Mit den Lockerungen vom 11. Mai konnte auch Thurvita Boxen und spezielle Zonen für Besuche einrichten. Für die Betagten und ihre Liebsten ist dieser kleine Öffnungsschritt mit grossen Emotionen verbunden.

Beim Alterszentrum Sonnenhof und beim Pflegezentrum Fürstenau stehen je zwei Besuchsboxen zur Verfügung. In den kleineren Standorten gibt es eigens eingerichtete Zonen für private Treffen. Sie sind nach telefonischer Anmeldung möglich und dürfen nur unter den strengen Auflagen stattfinden, welche der Kanton St. Gallen für die nächsten sieben Wochen verfügt hat. Thurvita bietet Besuchsmöglichkeiten an, die den Kontakt zwischen Bewohnenden und Angehörigen ermöglichen. Zugleich muss das Übertragungsrisiko tief bleiben. Denn bis anhin hat sich bei Thurvita niemand mit dem Coronavirus angesteckt. Das soll so bleiben.
Dass Bewohnende mit Demenz Angehörige empfangen können, gestaltet sich schwieriger. Momentan sind Besuche nur in begründeten Ausnahmesituationen möglich. Thurvita arbeitet auch hier an einer guten Lösung.

Emotionen überwinden alle Auflagen
Die Erleichterung und die Freude sind bei den Bewohnenden und ihren Angehörigen gross. Einander endlich wieder direkt gegenüber zu sitzen und eine Weile zusammen verbringen zu können, erfüllt Besucher wie Besuchte sichtlich. Besonders vor dem ersten Wiedersehen ist die Anspannung gross. Viele Fragen kommen auf: „Wie der andere wohl heute genau aussieht? Wie sie sich fühlt? Wie ist es ihr während des Lockdowns ergangen?“ usw. Da kann es schon vorkommen, dass kurz vor dem Treffen das Kribbeln überhandnimmt. Während und nach dem Besuch sind die Glücksgefühle umso erfüllender. „Es ist so schön, ihr wieder richtig in die Augen schauen zu können“, berichtet eine Familienangehörige nach dem ersten Besuch – und strahlt übers ganze Gesicht.

Beliebte Videotelefonie
Neben den neuen Besuchsmöglichkeiten machen die Bewohnenden und ihre Angehörigen weiterhin rege Gebrauch vom Angebot der Videotelefonie. Nach anfänglicher Skepsis haben sich die Videochats zum Renner gemausert. Mehrmals im Tag finden Videocalls statt, teils sind es regelrechte „Familienkonferenzen“. Ebenso gibt es einen individuellen Einkaufsservice und ein tägliches Unterhaltungsprogramm.

Wil, 12. Mai 2020
Alard du Bois-Reymond, Vorsitzender der Geschäftsleitung

Beim Alterszentrum Sonnenhof stehen die beiden Besuchsboxen direkt vor der Haupttreppe.

Bild oben: Mit einem LKW-Kran wurden die Besuchsboxen auf den Vorplatz beim Eingang zum Pflegezentrum Fürstenau gehievt.